Die Sat.1 Sendung „Hochzeit auf den ersten Blick“ gilt als das größte Sozialexperiment Deutschlands. Singles bewerben sich, werden von Experten gematcht und heiraten die andere Person „auf den ersten Blick“, da sie sich am Traualtar zum ersten Mal treffen. Erst nach der Hochzeit beginnt die Kennenlernphase. In der nunmehr 12. Staffel von HadeB werden die Paare ab der Hochzeit, während den Flitterwochen und darüber hinaus begleitet. Zuschauer erfahren so bei jedem der teilnehmenden Paare, ob diese die Ehe fortführen (die Psychologen also gute Arbeit geleistet haben) oder die Scheidung möchten. Doch erstmalig gab es in dieser Staffel einen schwerwiegenden Regelverstoß.
Darum geht es beim Regelverstoß bei Hochzeit auf den ersten Blick 2025
Das Konzept der Sendung beschreibt der Titel bereits sehr gut: Es geht um eine Hochzeit auf den ersten Blick, ohne den Partner zuvor gekannt oder gesehen zu haben. Doch genau hier gab es einen sogenannten Regelverstoß bei HadeB. Ein Paar der aktuellen Staffel hat sich nicht an die strengen Vorgaben gehalten und sich bereits vor der Hochzeit kontaktiert und kurz getroffen. Hierbei handelt es sich um Marlon aus Überlingen und Michelle. Der Verstoß erschütterte das Fundament des Experiments, da die Grundregel der absoluten Fremdheit verletzt wurde.
Doch, wie konnte es dazu kommen?
Normalerweise werden die Kandidaten absolut im Dunkeln gelassen, wen sie heiraten, und treffen erst am Traualtar aufeinander. Offenbar ist der Produktionsfirma jedoch ein Fehler unterlaufen: Michelle erfuhr bereits vor der Hochzeit den Namen sowie Wohnort ihres künftigen Bräutigams. Nachvollziehbarerweise suchte sie anschließend online nach Marlon aus Überlingen und fand ihn.
Wie Sexualtherapeutin Beate Quinn und Experte Markus Ernst in einem späteren Gespräch mit dem Paar enthüllten, gab es daraufhin ein kurzes, geheimes Treffen der beiden. Marlon beschrieb dieses heimliche Treffen im Gespräch mit den Psychologen sogar als etwas, das sie anfänglich sehr verbunden habe, da sie ein gemeinsames Geheimnis teilten [ab 08:59 im unten verlinkten Video]. Das Expertenteam konfrontierte das Paar während der Flitterwochen in Tirol mit den Anschuldigungen und stellte fest, dass die beiden sich den „ersten Augenblick“ genommen und somit einen klaren Regelverstoß begangen hatten.
Trotz des Verstoßes – dessen Ursache auf einen Fehler der Produktion zurückzuführen war – durften Marlon und Michelle im Experiment bleiben. Die Experten betonten, dass sie „pro Marlon und Michelle“ seien und die Verantwortung für den Fehler bei der Produktion lag.
Umso verblüffender ist, dass beide bei der Trauung doch „Ja“ zueinander gesagt haben. Die bisher veröffentlichten Folgen zeigen, dass die Funken zwischen Michelle und Marlon in der Zeit nach der Hochzeit und während den Flitterwochen nicht gerade sprühten. Es bleibt spannend, ob das Fundament der Ehe, das bereits vor dem Altar heimlich gelegt wurde, am Ende trägt. Man kann den Teilnehmern nur das Beste wünschen.
Das Video zur Sendung anschauen
Wer die Szene der Befragung zum Regelverstoß bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ selbst anschauen möchte, kann dies direkt auf YouTube tun. Das Video mit dem Titel „Es gab einen REGELVERSTOSS“ – Betrug bei Michelle & Marlon“ ist auf dem Kanal der Sendung verfügbar: https://youtu.be/WO_L7N-KDpI

